Nach unserem erlebnisvollen Tag im Kings Canyon ging es für uns weiter nach Ayers Rock, wo wir wieder ein mal auf einem Campingplatz unterkamen. Es war sooo heiß, dass wir erst einmal eine Abkühlung brauchten und uns direkt auf den Weg zum Pool machten. Gegen Abend entschieden wir uns dafür einen Blick auf den Uluru zu erhaschen und fuhren in den Nationalpark, um uns auch von dort den Sonnenuntergang anzuschauen. Wir waren jedoch nicht die einzigen die diese Idee hatten. Hier warteten schon viele Touristen auf den Sonnenuntergang, einige brachten ihre Campingstühle mit, um sich einen guten Platz zu sichern, während andere es sich vom Parkplatz aus direkt auf ihrem Autodach bequem machten, um später Fotos zu schießen. Unser erster Eindruck war – Wow, was für ne Wucht. Ein riesen großer Felsbrocken mitten im Nirgendwo und drumherum nichts! Für die Aborigines ist der Uluru ein heiliger Berg und daher ist es nicht gern gesehen um den Uluru zu laufen oder auf diesen zu klettern, weswegen wir uns auch gegen eine Tour entschieden und lieber die Aussicht von den Aussichtspunkten genossen.
Anfangs noch unsicher, ob sich die Fahrerei und die extra Tage für den Outback und Uluru lohnen, da wir auch einige getroffen hatten die meinten, obwohl sie den Uluru nicht gesehen hatten, „was ist denn schon so besonders, das ist nur ein Felsbrocken mitten im Outback“, müssen wir sagen dass es sich vollkommen gelohnt hat. Aus dem einen Grund, da es einfach ein Erlebnis ist durch das Outback zu fahren und zweitens ist es überwältigend so einen Berg in dieser Gegend zu sehen. Daher sind wir froh, diesen Weg eingeschlagen zu haben.